
Deutschland 2022, 13:16 Min., Farbe, Kurzspielfilm
Sprachfassung: Deutsch
Regie: Tamara Denić
Drehbuch: David M. Lorenz
Kamera: Oliver Kiedo
Creativ Producer: Christian Siée
DarstellerInnen: Dena Abay (Maya), Matthias Gärtner (Philipp), Linda Stockfleth (Lea)
Maya ist ehrenamtliche Mitarbeiterin bei einem Heimweg-Telefon, einem Service für alle, die sich auf ihrem Heimweg unwohl fühlen und gerne von einer beruhigenden Stimme durch die Nacht begleitet werden. Eines Abends bekommt sie einen Anruf von Lea, die kurz zuvor eine unangenehme Begegnung mit einem fremden Mann hatte. Zuerst will Maya mit ihr das übliche Gespräch führen, doch bald stellt sich heraus, dass Lea von dem Fremden verfolgt wird. Maya versucht nun alles, um ihr zu helfen. Dabei ahnt sie nicht, dass dieser Anruf auch ihr Leben nachhaltig verändern wird.
Tamara Denić
1992 in Ex-Jugoslawien geboren. Sie studiert derzeit Filmregie im Master an der Hamburg Media School. 2016 schloss sie den Bachelor in Kunst und Multimedia mit dem Nebenfach Medieninformatik an der LMU in München ab. Anschließend arbeitete Tamara Denić u.a. als Synchron-Aufnahmeleiterin, Film- und Redaktionsassistentin und Video-Editorin in Berlin. Nebenher spielte sie in freien Theatergruppen mit und experimentierte mit Videoperformances. Dabei widmete sich Tamara Denić jedoch bald zunehmend narrativen und dokumentarischen Kurzfilmprojekten. In ihren Arbeiten, die auch von ihrer eigenen Migrationsgeschichte beeinflusst sind, setzt sie sich unter anderem mit Themen wie Feminismus, Sexismus, und politischer Repression auseinander. Tamara Denić ist fasziniert vom subtilen Unbewussten sowie von der Skurrilität und Absurdität der menschlichen Natur. Neben ihren Filmprojekten, der Malerei und Fotografie experimentiert sie mit Animationen und als Videokünstlerin. Sie ist Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung.